Sonntag, 23. Juli 2006

Langsam wird's ernst

Eine Wohnung ist gefunden, der Mietvertrag ist unterschrieben.
Etwas kleinder doch um einiges teurer als geplant, aber dafür in einer top-Lage (grün, keine Häuserzeile vis-á-vis und trotzdem nahe der Altstadt), super netter Vemieter und ganz reizende Vormieter, denen unter anderem ein Einrichtungshaus in London gehört - es versteht sich von selbst, dass die Inneneinrichtung und der gesamte Eindruck im Haus sehr stilvol gehalten ist. Vieles wollen und können wir übernehmen, was uns die vielen Gänge in diverse Möbelhäuser erspart. Beizeiten wird's Bilder geben, wenn alles fixiert ist.
Etwaige Punkte, die uns davon abgehalten hätten, die Wohnung zu nehmen, konnten gelöst werden. So ziehen die jetzigen Mieter statt Ende Aug. schon Mitte Aug. aus und wohnen ein paar Tage im Hotel, so dass wir den Umzug noch vor Arbeitsantritt hinter uns bringen können. So ist zumindest der Plan.

Je näher der Termin rückt, je mehr Gedanken man sich macht, was alles noch erledigt werden muss, je mehr man seinen Hausrat in 2 Gruppen einteilt, jene, die mitkommen und jene, die verkauft/vergeben werden - desto mulmiger wird mir und ein wenig Angst kommt hoch. Die 1. Schwierigkeiten tauchen auf und diesen folgen Zweifel. Wenn man sich überlegt, dass man Eltern und gute Freunde nicht mehr so häufig sehen wird, dann kommt auch ein wenig Unruhe ja sogar Traurigkeit auf. Auch wenn man mittlerweile schon einige nette Leute kennengelernt hat, sich dort wirkl. wohl fühlt - sie können Menschen, die man schon lange kennt und innig liebt nicht ersetzen. Und die eine oder andere unterdrückte Träne hat schon versucht sich aus meinem Auge zu drücken wenn ich zu sinieren anfange.
Aber zum Glück bin ich ein optimistisches Sonnenkind und ich weiß, dass wir es schaffen werden. Unsere Lieben sind ja nicht all zu weit weg, es gibt mittlerweile ja allerhand Kommunikationsmittel und von Zeit zu Zeit wird man sich hoffentlich gegenseitig besuchen.

Ich freu mich schon, wenn ich hier endlich verraten kann wo's hingeht!
[daily]mix

Montag, 17. Juli 2006

Slow-Hand Evening

Den gestrigen Abend mit Eric Clapton und seinem neuen Album "Back Home" einfach nur genossen und dabei 2 neue Helden entdeckt:
  • Robert Cray: die beste Vorgruppe, die ich jemals erlebt habe und ich hoffe einmal ein ganzes Konzert von ihm erleben zu dürfen. Ein wunderbarer Musiker mit viel Gefühl.
  • Derek Trucks war in der Band von EC dabei, ein begnadeter Gitarrist, der mich äußerlich zunächst gar nicht überzeugt hat, weil er etwas lasch wirkt, aber der hat was d'rauf. Konnte es gar nicht glauben, dass er erst 26 ist! Wenn meine Recherchen stimmen, ist er der jüngster Gitarrist, der jemals vom Rollingstone-Magazine unter die Top-100-Gitarristen gewählt wurde. Außerdem soll er mit seiner Band und div. Auftritten mit anderen Gruppen schon seit seiner Jugend an auf ca. 300 Auftritte im Jahr kommen. Ein starkers Programm ... Außerdem spielt er fast immer mit einem Bottleneck, seine Solis waren hammerstark und ich konnte diesen Bottleneck nie leiden (weil ich nicht damit zurecht gekommen bin) - darum bin ich wohl doppelt fasziniert. Den geb ich mir sicher auch einmal live!
[daily]mix

Sonntag, 16. Juli 2006

Zürich

Nicht 'mal 1 Stunde dauert der Flug und schon befindet man sich in Zürich. Das ganze d'rumherum mit Einchecken & Passkontrole dauert da ja fast länger.

Pünktlich um halb 9 pm landet das Flugzeug und weil wir nur mit Handgepäck reisen sind wir rucki-zucki draußen.
Unser Ziel: das Franziskaner Hotel mitten in der Altstadt.
Der Empfang im Hotel ist sehr freundlich und die familiäre Atmosphäre gefällt uns sehr gut. Ab nach ganz oben, hr. frosch hat das Zimmer "Luft" gebucht, mit einer rel. großen Terrasse, die einen genialen Blick über die Altstadt Zürichs und auf diese netten Häuser in der Altstadt bietet.
Schade, dass wir nicht wirklich viel Zeit haben (werden) die Terrasse zu nützen, denn kaum sind die Koffer abgestellt geht es auch schon weiter in das Restaurant unserer Wahl: Rechberg

Das Restaurant liegt nur 5-10 Gehminuten von uns entfertn, mit dem Wetter haben wir Glück, wir können draußen sitzen.
Wieder einmal sind wir von der Freundlichkeit der Schweizer sehr angetan und die Aussprache haut uns ja sowieso um. Auf der Speisekarte klingt nahezu alles so ansprechend, dass wir uns kaum entscheiden können. Eine gelungene Mischung aus asiatischem + italienischem Essen. Am längsten bei Laune hält uns das Wort "Mistchratzerli" - ich konnte gar nicht aufhören es auszusprechen. ;)

Den nächsten Tag gestalten wir frei nach unserer Laune, ohne Zwang uns irgendwelche Sehenswürdigkeiten ansehen zu müssen.
Das Wetter ist herrlich und wir spazieren den Limmatquai entlang (eine einzige Baustelle - trotzdem spürt man den Charm), genießen die Altstadt und kommen natürlich auch um die Bahnhofstraße nicht herum, wo die Augen von hr. frosch angesichts der grandiosen Auswahl in der Confiserie Sprüngli AG nicht mehr zu leuchten aufhören.
Den NM verbringen wir mit Herumschlendern und Sonnetanken am Zürichersee. Ich bin von dort gar nicht mehr wegzubekommen. Noch nie in meinem Leben hab ich so viel verfressene Schwäne auf einem Fleck gesehen.

Am späteren NM müssen wir uns leider wieder Richtung Niederdorf zum Hotel aufmachen. Wir holen unseren Koffer und begeben uns auf die Suche nach einem Platzerl wo wir uns das WM-Spiel Deutschland-Argentinien ansehen können. Wir landen im Zic Zac Dörfli, nicht zuletzt deshalb, weil es dort eine Klimaanlage für hr. frosch gibt. Die Stimmung ist gut, wir sind hauptsächlich umgeben von Deutschen und Italienern. Was uns ein wenig verwirrt: für Cocktaildrinks nach Mitternacht wird ein Aufschlag verlangt. Wo gibt's denn so etwas??
Etwas unruhig werden wir als sich eine Verlängerung anbahnt. Eigentl. war alles so schön durchkalkuliert, dass wir nach 90min Spiel noch den Weg zum Bahnhof schaffen, den Zug erwischen und dann pünktlich zum Einchecken am Flughafen landen. Was tun? Meine Wenigkeit tippt auf ein 11meter-Schießen und schlägt vor g'schwind zum Flughafen zu düsen um dieses noch sehen. hr. frosch schätzt, dass die Deutschen in der Verlängerung das Spiel entscheiden, also bleiben wir sitzen.
Nach der 1. Verlängerungsviertelstunde ist klar: wir müssen uns Richtung Bahnhof begeben wenn wir nicht den Flug verpassen wollen. Also im Sprint zum Bahnhof, hr. frosch ist noch immer überzeugt, dass die Deutschen das Spiel in der Verlängerung entscheiden werden. Doch die 2. Verlängerungsviertelstunde, die wir am Bahnhof sehen, belehrt ihn eines besseren. Wir sind eindeutig schon spät d'ran, aber das 11meter-Schießen können wir doch nicht verpassen!!
Wir bleiben: aufgekratzt ob der Spannung, die sich immer bei einem 11meter-Schießen breitmacht und aufgekratzt, weil wir mittlerweil schon viel zu spät dran sind.
Kaum ist das 11meter-Schießen vorbei rennen wir im Laufschritt zum Bahnsteig: Pech, der Zug ist weg, wir müssen gut 10 Minuten warten.
Am Flughafen geht es in noch schnellerem Laufschritt ab zu den Schaltern. Gerade noch rechtzeitig schaffen wir es eine halbe Stunde vor Abflug einzuchecken.

Und hier eine kleine Auswahl an Fotos:

Voyage: [near-far]

Freitag, 14. Juli 2006

das Leben wird umgekrempelt

  • heute quasi last day - nach 7 Jahren, schon ein komisches Gefühl, gewollt und doch ein wenig wehmütig; zum Glück bleibt mir die Übersiedlung erspart ...
  • 2 Wochen Urlaub - nächste Woche geht's im Ausland auf Wohnungssuche = Daumen drücken!
  • 31.07.: offizieller letzter Tag, es wird ein kurzes Wiedersehen wie ich hoffe
  • August = 1 Monat Freistellung
  • ab Sept.06 dann eine neue Herausforderung, man darf gespannt sein
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gluecklich - 2007-09-07 09:04
Bin
im Moment hier nicht mehr so up2date, d'rum freut's...
fraukollegin - 2007-09-07 08:59
ja, das ist wahre Freundschaft...
ja, das ist wahre Freundschaft ... ;)
knutschigesunflower - 2007-05-24 12:38
Also
prinzipiell könnt ich es ja verstehen, wenn eure Kleine...
boomerang - 2007-05-24 12:22
die
ipod Kopfhörer hau ich immer gleich in den Müll ...
dus - 2007-05-24 12:20

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